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Jetzt handeln, später entspannen: Wie du die Pension auch finanziell genießen kannst


Unser Pensionssystem steht vor immer größeren Herausforderungen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die aktuelle Situation, die Notwendigkeit zusätzlicher Altersvorsorge und praktische Schritte für eine finanziell abgesicherte Zukunft.


Die stark gestiegene Lebenserwartung in den letzten Jahrzehnten ist eine großartige Errungenschaft. Gleichzeitig ist es aber auch schwierig, wenn das tatsächliche Pensionsantrittsalter in Österreich im Schnitt lediglich 60,9 Jahre beträgt [1]. Die Idee unseres auf dem Umlageverfahren basierenden „Generationenvertrag“ besteht eigentlich darin, dass die Erwerbstätigen durch ihre Beiträge die Pensionen finanzieren sollen. Bereits heuer muss der Staat aber 26 Milliarden Euro an Steuergeldern in das Pensionssystem zuschießen, um es in dieser Form überhaupt aufrechterhalten zu können. Das sind rund 25% (!) des gesamten Bundesbudgets [2].


Derzeit beträgt die durchschnittliche Pension (Median) für Frauen lediglich 1.113 Euro und für Männer 2.141 Euro monatlich, brutto wohlgemerkt [3]. Es kommt somit in den meisten Fällen zu erheblichen finanziellen Einschnitten in der Pension und viel zu häufig zur Altersarmut [4].

Wie in Abbildung 1 ersichtlich, wird die Bevölkerungsentwicklung auch in den kommenden Jahrzehnten nicht besser, sondern für das Pensionssystem wie wir es heute kennen, sogar noch belastender.

Mit dem Pensionskontorechner der SV kannst du dir ganz einfach die eigene zu erwartende Pension berechnen.


Abbildung 1: Bevölkerungsentwicklung


Was kannst du tun, um später nicht ausschließlich von der staatlichen Pension abhängig zu sein?

Ganz einfach, dir eine zusätzliche Pensionssäule aufbauen. Hierzu eignet sich neben Immobilien und einem Wertpapierdepot insbesondere eine fondsgebundene Lebensversicherung (FLV). Warum? Weil du bei der Entnahme im Vergleich zum Depot keine 27,5% Kapitalertragssteuer (KESt.) zahlen musst, sondern lediglich 4% Versicherungssteuer auf alle Einzahlungen. Je länger du veranlagst und je höher die Rendite, umso größer wird der Vorteil der FLV gegenüber dem Wertpapierdepot.

Dies gelingt jedoch nur mit dem richtigen Produkt und einer breiten Fondsauswahl. Genau hier liegt aber auch die Schwierigkeit. Deine Bank oder dein Versicherungsvertreter werden dir ausschließlich das hauseigene Produkt anbieten. Unabhängig davon, ob das Produkt zu dir passt und ohne vorher einen breiten Marktvergleich angestellt zu haben. Häufig werden auch Produkte mit Kapitalgarantie oder gar eine klassische Lebensversicherung angeboten. Eine Garantie klingt zwar verlockend, kostet dir aber am Ende des Tages jede Menge Ertrag. Abhängig von deinem Alter hast du bei der Pensionsvorsorge in der Regel einen Veranlagungshorizont von mehreren Jahrzehnten. In dieser Zeit kannst du zwischenzeitliche Wertschwankungen entspannt aussitzen, da das Geld ohnehin erst für die Pension geplant ist.


Ich bin noch jung, das kann noch warten… Ich spare zuerst für andere Ziele…

Ich kann verstehen, dass es verlockend ist zu sagen, dass du erst in 10 Jahren mit deiner Altersvorsorge beginnst oder zuerst auf deine kurzfristigen Ziele sparst, wie beispielsweise das Eigenheim. Jedoch profitierst du umso mehr, je früher du mit der Veranlagung startest, da der Zinseszinseffekt, umso stärker für dich arbeiten kann. In Abbildung 2 siehst du, welchen gravierenden Unterschied es am Ende macht, wenn du sofort startest oder erst in 10 Jahren, nämlich 80.000 Euro! Der überwiegende Teil deiner Sparrate wird in deine kurzfristigen Ziele (Immobilie, …) fließen, aber ein kleiner Teil sollte davon getrennt in deine langfristige Altersvorsorge angelegt werden.

Abbildung 2: Zinseszinseffekt


Fazit

Früher oder später werden Anpassungen im heimischen Pensionssystem unvermeidlich sein. Um deinen wohlverdienten Ruhestand finanziell entspannt genießen zu können, ist es entscheidend, eine zusätzliche private Altersvorsorge aufzubauen. Je früher du damit startest, desto mehr wirst du später davon profitieren.


Hier geht's zum kostenlosen Ersttermin




[4] https://www.volkshilfe.at/wer-wir-sind/aktuelles/newsaktuelles/altersarmut-in-oesterreich/

Abbildung 1: https://sichereswissen.info/demografischer-wandel-und-seine-auswirkungen-im-unternehmen/



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